vorheriges Dokument
nächstes Dokument

"Wetterderivate", steuerliche Behandlung

Judikatur-AusleseBearbeiter: Dr. Josef Fuchs, Senatspräsident des VwGH i.R.ÖStZ 2024/637ÖStZ 2024, 694 Heft 23 v. 2.12.2024

EStG 1988: § 4 Abs 1, § 6, § 30 Abs 1

VwGH 29. 5. 2024, Ra 2024/15/0028

Der Stpfl führte im Streitjahr 2008 zwei Gastronomiebetriebe (eine Skihütte bzw einen Berggasthof), wofür er seinen Gewinn nach § 4 Abs 1 EStG 1988 ermittelte. Er erwarb im Jahr 2007 zwei "Wetterderivate" (vom Stpfl auch als "Schneehöhenwetten" bezeichnet) von der H GmbH, wofür er am 8. 1. 2008 36.940 € bezahlte. Im Jahr 2008 erhielt der Stpfl aus diesen "Wetterderivaten" von der H GmbH Zahlungen iHv insgesamt 110.000 €. Das BFG folgte in dem mit Amtsrevision angefochtenen Erk der Beurteilung des FA nicht, wonach der daraus erzielte "Gewinn" als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu beurteilen sei; auch vom FA alternativ gesehene Einkünfte aus Spekulationsgeschäften (nach der damaligen Bestimmung des § 30 Abs 1 Z 2 EStG 1988) lägen nicht vor.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte