vorheriges Dokument
nächstes Dokument

ImmoESt, Veräußerungstatbestand, gemischte Schenkung (Ausgleichzahlungen an Geschwister), 75 %-Grenze

Judikatur-AusleseBearbeiter: Dr. Josef Fuchs, Senatspräsident des VwGH i.R.ÖStZ 2022/383ÖStZ 2022, 375 Heft 13 v. 30.6.2022

EStG 1988: § 30 Abs 1

VwGH 16. 11. 2021, Ro 2020/15/0015

Einkünftebegründender Tatbestand des § 30 Abs 1 EStG 1988 (Besteuerung mit dem besonderen Steuersatz von 30 % − ImmoESt) ist die Veräußerung von Grundstücken, soweit sie keinem Betriebsvermögen angehören. Zur Frage des Vorliegens einer "Veräußerung" bei einem gemischten Rechtsgeschäft (gemischte Schenkung) ist zwar entgegen der Auffassung des BFG nicht auf den Überwiegensgrundsatz des § 20 Abs 1 Z 4 EStG 1988 abzustellen, weil diese mit dem StRefG 2000 aufgenommene Regelung Teil der Neuordnung der Rentenbesteuerung war und sich nur auf Rentengeschäfte bezieht (wie sich dies unter Berücksichtigung der Genese der in Rede stehenden Vorschriften aus den Gesetzesmaterialien und aus dem Gesamtzusammenhang ergibt).

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte