EStG 1988: § 34 Abs 1 und 6
VwGH 20. 5. 2010, 2007/15/0309
Die Gerichtshöfe des öffentlichen Rechts (vgl VfGH 13. 3. 2003, B 785/02, VfSlg 16839, und VwGH 3. 8. 2004, 99/13/0169, VwSlg 7950/F) haben bei Interpretation der Regelungen der aufgrund der §§ 34 und 35 EStG erlassenen VO BGBl 1996/303 (idF BGBl II 1998/91 und BGBl II 2001/416), die eine steuerliche Berücksichtigung von Mehraufwendungen aus dem Titel der Behinderung ohne Gegenverrechnung mit pflegebedingten Geldbezügen ermöglichen, Tatbestandsmerkmalen über deren Begriffskern hinaus einen weiten Inhalt beigemessen.