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Erwerb inländischer GmbH-Anteile durch deutschen Geschäftsführer

Anfragebeantwortungen des BMFDBA-DeutschlandÖStZ 1999, 26 Heft 1 und 2 v. 15.1.1999

(EAS 1306 v 27. 7. 1998)

Erwirbt ein in Deutschland ansässiger Gesellschafter-Geschäftsführer einer deutschen GmbH die Anteile an einer österr GmbH, für die er ebenfalls als Geschäftsführer tätig ist, dann wandelt sich die Qualifikation seines Geschäftsführerbezugs von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit in solche aus selbständiger Arbeit. An der Zuteilung des Besteuerungsrechts an Österreich ändert sich hiedurch nichts, da sowohl nach Art 9 Abs 1 DBA-D (betr Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit) als auch nach Art 8 conv cit (betr Einkünfte aus selbständiger Arbeit) der Arbeitsort für die Besteuerung maßgebend und nach beiden Zuteilungsregeln der Arbeitsort der Geschäftsführers am Sitz der GmbH gelegen ist. Handelte es sich bei der österr GmbH um eine Tochtergesellschaft der deutschen GmbH, so hätte - wegen mittelbarer Beteiligung - schon bisher kein lohnsteuerpflichtiges Dienstverhältnis zur österr GmbH bestanden. (SWI 1998, 501)

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