Zusammenfassung: Die Autorin prüft in ihrem Beitrag, welche Schranken in der österreichischen Rechtsordnung bei der richtlinienkonformen Interpretation und Rechtsfortbildung zu beachten sind. Jud veranschaulicht die Problematik auch anhand der Fragestellung einer Ersatzfähigkeit ideeller Schäden im Pauschalreiserecht und auf Grundlage des Produkthaftungsrechts. Weiters behandelt sie die Frage einer Rangordnung der Auslegungsmethoden und beschreibt den Stellenwert der richtlinienkonformen Auslegung bei Feststellung und Schließung einer Rechtslücke.