Banken zählen zur kritischen Infrastruktur. Sie verfügen über Einfluss in den Wirtschafts- und Politiksystemen ihrer Länder und können diesen bis in EU-Organe ausdehnen. Überschattet wird dieser Einfluss durch die Finanzkraft riesiger Staatsfonds, die vielfach in autoritären Regimen angesiedelt sind. Der Beitrag untersucht Einflussmöglichkeiten von Staatsfonds auf die Bankensysteme der beiden kleinsten Länder der EU Malta und Zypern. Es zeigt sich dabei, welche verschwindend geringen Anteile von ihrem Vermögen Staatsfonds nur aufbringen müssten, wenn sie wichtige Banken in der EU übernehmen wollten.