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Investitionen in Bankprodukte bestimmten den Vermögensaufbau privater Haushalte im ersten Halbjahr 2011*)*)Redaktionsschluss: 30.10.2011. Dieser Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung des Autors und nicht notwendigerweise jene der Oesterreichischen Nationalbank wider.

Berichte und AnalysenMichael AndreaschÖBA 2011, 865 Heft 12 v. 1.12.2011

Private Haushalte reduzierten ihre Ersparnisbildung aufgrund des nur moderat gewachsenen Einkommens. Hand in Hand mit der geringeren Ersparnisbildung verringerte sich auch das Volumen der Geldvermögensbildung. Die Neuveranlagungen machten im ersten Semester 2011 5,6 Mrd. EUR aus. Banken, als traditionell erste Adresse für Finanzinvestitionen, konnten dabei rund 65% der neu investierten Finanzanlagen an sich ziehen. Haushalte bevorzugten neben Bankeinlagen auch verzinsliche Bankwertpapiere. Das Geldvermögen stieg bis zum Juni 2011 auf 471,2 Mrd. EUR. Kredite wurden von privaten Haushalten im ersten Halbjahr 2011 (netto) im Ausmaß von 1,4 Mrd. EUR aufgenommen. Zum Ultimo Juni 2011 hatten private Kreditnehmer Schulden in Höhe von 163,3 Mrd. EUR, davon 105,8 Mrd. EUR aus Wohnbaukrediten.

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