Die deutschen Kreditinstitute sind aufgrund anhaltender Veränderungen in den Rahmenbedingungen bankwirtschaftlichen Handelns und damit einhergehender, sich weiter verschärfender Wettbewerbsbedingungen gezwungen, sich intensiv mit dem Qualitätsmanagement zu befassen. Dieses gilt insbesondere hinsichtlich des bankbetrieblichen Kreditgeschäfts aufgrund seiner zentralen geschäftspolitischen Bedeutung. Einen Teilaspekt einer Verbesserung der internen Qualität in diesem Geschäftsgebiet in Form einer stärkeren Prozeßorientierung stellt die Prozeßkostenrechnung dar. Der nachfolgende Beitrag soll die methodische Vorgehensweise der Prozeßkostenrechnung anhand deren Anwendbarkeit im bankbetrieblichen Kreditgeschäft beispielhaft beleuchten.