Die Investmentfonds haben in Österreich in den letzten Jahren einen erfreulichen Aufschwung genommen. Nach jährlich rund 20% Volumenszuwachs hat nun eine - zyklisch bedingte - Abflachung des Wachstums begonnen. Einige Strukturschwächen trüben das erfreuliche Bild: Es gibt zu viele kleine Fonds; ein mit 30% zu großes Fondsvolumen ist in den Nostro-Portefeuilles der Banken; Kunden werden noch zuwenig bei der Veranlagung in Investmentfonds beraten. Doch schon steht die nächste Herausforderung bevor: Fonds nach EG-Recht. Welchen Vorteil ein Land aus den neuen Regelungen ziehen kann, beweist Luxemburg. Die ausländische Konkurrenz wird verstärkt nach Österreich dringen - dem gilt es erfolgreich zu begegnen.