Die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zu den ersten Klimaklagen im April 2024 bieten Einblicke, wie der Gerichtshof Fragen zur Opferstellung, Extraterritorialität, Erschöpfung des innerstaatlichen Rechtsweges sowie zur Generationengerechtigkeit und Gewaltenteilung im Klimakontext behandelt. Dieser Beitrag beleuchtet die Bedeutung der Entscheidungen im Rahmen der bisherigen Rechtsprechung des EGMR und diskutiert die Implikationen für die zukünftigen, derzeit vertagten Fälle vor dem Gerichtshof in Straßburg.