vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Differentielle Abschreckbarkeit – Über den Stand der modernen Abschreckungsforschung11Eine alternative Fassung dieses Beitrags wurde publiziert unter Hirtenlehner, Verhaltenssteuerung durch Sanktionsdrohungen im Strafrecht. Über den Stand der kriminologischen Abschreckungsforschung, in Bydlinski (Hrsg), Prävention und Strafsanktion im Privatrecht. Verhaltenssteuerung durch Rechtsnormen (2016) 13 ff.

AufsätzeStrafvollzug und KriminologieHelmut HirtenlehnerJSt 2017, 144 Heft 2 v. 1.3.2017

Der vorliegende Artikel vermittelt einen Überblick über den Stand der empirischen Abschreckungsforschung. Zunächst werden kriminologische Befunde zur generalpräventiven Wirkung der Wahrscheinlichkeit, Strenge und Schnelligkeit gerichtlicher Sanktionen vorgestellt. Ausgehend von einer insgesamt bestenfalls bescheidenen Wirksamkeit allenfalls der Strafwahrscheinlichkeit wird dann das Augenmerk auf eine neue Stoßrichtung der Generalpräventionsforschung gelegt, die unter dem Leitmotiv „differentielle Abschreckbarkeit“ nach Merkmalen fragt, welche die Empfänglichkeit für Sanktionsdrohungseffekte zumindest in Teilgruppen der Bevölkerung erhöhen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte