Geht es Ihnen auch so wie es Erich Fried im Jahr 1964 in seinem Vorwort zur Erstauflage der „Warngedichte“ beschrieb? „Nicht der erhobene Zeigefinger stand bei diesen Gedichten Pate, sondern das dumpfe Gefühl beim Aufwachen und Nichteinschlafenkönnen, die nicht genau lokalisierbare Beklemmung, das Kopfschütteln, die Furcht und das Mitleid oder die Erbitterung beim plötzlichen Erfassen der Zusammenhänge zwischen verschiedenen Zeitungsmeldungen.