Die Finanzierung einer GmbH durch Wandeldarlehen erfreut sich in der Praxis - insbesondere bei Start-ups und jungen Unternehmen - wachsender Beliebtheit. Die Idee hinter dem Wandeldarlehen ist simpel: Zunächst wird einer Gesellschaft ein Darlehen zur Verfügung gestellt mit der Option oder der Pflicht, das Fremdkapital zu einem späteren Zeitpunkt in Eigenkapital umzuwandeln. Dadurch wird der Kapitalgeber zum Gesellschafter. Die richtige Umsetzung eines solchen Finanzierungsinstruments gestaltet sich jedoch im österreichischen GmbH-Recht mangels einer gesetzlichen Grundlage als komplex. Dieser Beitrag bietet einen kompakten Überblick darüber, was unter Wandeldarlehen zu verstehen ist, wie und wann diese bei der GmbH-Finanzierung zum Einsatz kommen, welche Vor- und Nachteile diese Finanzierungsform mit sich bringt und welche Problemfelder zu beachten sind. (FN )

