Beachte:
Diese Info wird durch die Info des BMF vom 30.05.2024, 2024-0.398.016, ersetzt.
Die Info des BMF vom 24.05.2022, 2022-0.381.507 wird aufgehoben und durch diese Information ersetzt.
Als teilnehmende Staaten gelten einerseits sämtliche Mitgliedstaaten der Europäischen Union (§ 91 Z 1 GMSG; vgl Richtlinie 2011/16/EU idF Richtlinie 2014/107/EU), andererseits Staaten und Territorien, die in § 1 der Verordnung des Bundesministers für Finanzen zu § 91 Z 2 GMSG über die Liste der teilnehmenden Staaten, BGBl. II Nr. 164/2023, angeführt sind (§ 91 Z 2 GMSG), sowie jene Staaten und Territorien, mit denen die EU gesonderte Abkommen über den Austausch von Informationen über Finanzkonten abgeschlossen hat und die in einer von der Europäischen Kommission veröffentlichten Liste angeführt sind (§ 91 Z 3 GMSG).
Zur Klarstellung, welche Staaten und Territorien zwecks automatischen Austausches von Informationen über Finanzkonten im Kalenderjahr 2023 als teilnehmende Staaten nach § 91 GMSG gelten, wird nachstehende Liste kundgemacht (Änderungen ab 1. Mai 2023 kursiv):
Albanien, Andorra, Anguilla, Antigua und Barbuda, Argentinien, Aruba, Aserbaidschan, Australien, Bahamas, Bahrain, Barbados, Belgien, Belize, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Brunei Darussalam, Bulgarien, Cayman Islands, Chile, China, Cook Inseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Ecuador, Dänemark, Deutschland, Estland, Färöer Inseln, Finnland, Frankreich1 , Georgien, Ghana, Gibraltar, Grenada, Griechenland, Grönland, Guernsey, Hongkong, Indien, Indonesien, Irland, Island, Israel, Isle of Man, Italien, Jamaika, Japan, Jersey, Kanada, Kasachstan, Katar, Kenia, Kolumbien, Korea (Republik), Kroatien, Kuwait, Lettland, Libanon, Liberia, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Macau, Malaysia, Malediven, Malta, Marokko, Marshall-Inseln, Mauritius, Mexiko, Moldau, Monaco, Montenegro, Montserrat, Nauru, Neukaledonien, Neuseeland, Niederlande2 , Nigeria, Niue, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland3 , Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Samoa, San Marino, Saudi Arabien, Schweden, Schweiz, Seychellen, Singapur, Sint Maarten, Slowakei, Slowenien, Spanien4 , Südafrika, Thailand, Tschechische Republik, Türkei, Turks und Caicos Inseln, Uganda, Ukraine, Ungarn, Uruguay, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich und Zypern.
Für den Meldezeitraum 2022 sind die gesammelten Informationen gemäß § 4 Abs. 2 und Abs. 3 GMSG für folgende Staaten an das Finanzamt zu übermitteln (Änderungen ab 1. Mai 2023 kursiv bzw. durchgestrichen):
Albanien, Antigua und Barbuda, Andorra, Argentinien, Aserbaidschan, Australien, Barbados, Brasilien, Belgien, Bulgarien, Chile, China, Cook Inseln, 5 , Curaçao, Dänemark, Deutschland, Ecuador, Estland, Färöer Inseln, Finnland, Frankreich6 , Ghana, Gibraltar, Grenada, Griechenland, Grönland, Guernsey, Hongkong, Indien, Indonesien, Irland, Island, Isle of Man, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Jersey, Kanada, Kasachstan, Kolumbien, Korea (Republik), Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malediven, Malta, Mauritius, Mexiko, Monaco, Neuseeland, Niederlande7 , Nigeria, Norwegen, Pakistan, Panama, Peru, Polen, Portugal, Russland8 , Rumänien, Saint Lucia, San Marino, Saudi Arabien, Schweden, Schweiz, Seychellen, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien9 , Südafrika, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Uruguay, Vereinigtes Königreich und Zypern.
Bundesministerium für Finanzen, 21. Juni 2023
- Einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Réunion, Sankt Bartholomäus und St. Martin.
- Einschließlich Bonaire, Saba und Sint Eustacius.
- Mit Stand vom 23. März 2022 ist der Informationsaustausch mit Russland aufgrund des Übereinkommens über die gegenseitige Amtshilfe in Steuersachen (Amtshilfekonvention) suspendiert.
- Einschließlich Kanarische Inseln.
- Costa Rica wird im Gegensatz zum Vorjahr für den Meldezeitraum 2022 nicht mehr unter § 2 angeführt, da es sich als nicht-reziproker Staat erklärt hat.
- Einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Réunion, Sankt Bartholomäus und St. Martin.
- Einschließlich Bonaire, Saba und Sint Eustacius.
- Mit Stand vom 23. März 2022 ist der Informationsaustausch mit Russland aufgrund des Übereinkommens über die gegenseitige Amtshilfe in Steuersachen (Amtshilfekonvention) suspendiert. Dessen ungeachtet sind die gesammelten Informationen an das Finanzamt zu übermitteln. Ob die Informationen im September 2023 tatsächlich an Russland weitergeleitet werden oder nicht, hängt von den weiteren politischen Entwicklungen ab.
- Einschließlich Kanarische Inseln.
Anmerkungen:
Redaktionelle Anmerkung: Richtigstellung von "Meldezeitraum 2023" auf "Meldezeitraum 2022" im ersten Satz sowie von "Kalenderjahr 2022" auf "Kalenderjahr 2023" im vierten Absatz im Rahmen einer Korrektur am 8. November 2023.
Zusatzinformationen | |
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Materie: | Steuer |
betroffene Normen: | § 91 GMSG, Gemeinsamer Meldestandard-Gesetz, BGBl. I Nr. 116/2015 |
Schlagworte: | Automatischer Informationsaustausch |
Verweise: | BMF 24.05.2022, 2022-0.381.507 |