Beachte:
Diese Info wird durch die Info des BMF vom 21.06.2023, 2023-0.415.373, ersetzt.
Die Info des BMF vom 14.06.2021, 2021-0.400.603 wird aufgehoben und durch diese Information ersetzt.
Als teilnehmende Staaten gelten einerseits sämtliche Mitgliedstaaten der Europäischen Union (§ 91 Z 1 GMSG; vgl Richtlinie 2011/16/EU idF Richtlinie 2014/107/EU), andererseits Staaten und Territorien, die in § 1 der Verordnung des Bundesministers für Finanzen zu § 91 Z 2 GMSG über die Liste der teilnehmenden Staaten, BGBl. II Nr. 194/2022, angeführt sind (§ 91 Z 2 GMSG), sowie jene Staaten und Territorien, mit denen die EU gesonderte Abkommen über den Austausch von Informationen über Finanzkonten abgeschlossen hat und die in einer von der Europäischen Kommission veröffentlichten Liste angeführt sind (§ 91 Z 3 GMSG).
Zur Klarstellung, welche Staaten und Territorien zwecks automatischen Austausches von Informationen über Finanzkonten im Kalenderjahr 2022 als teilnehmende Staaten nach § 91 GMSG gelten, wird nachstehende Liste kundgemacht (Änderungen ab 1. Mai 2022 kursiv):
Albanien, Andorra, Anguilla, Antigua und Barbuda, Argentinien, Aruba, Aserbaidschan, Australien, Bahamas, Bahrain, Barbados, Belgien, Belize, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Brunei Darussalam, Bulgarien, Cayman Islands, Chile, China, Costa Rica, Cook Inseln, Curaçao, Dominica, Ecuador, Dänemark, Deutschland, Estland, Färöer Inseln, Finnland, Frankreich1 , Ghana, Gibraltar, Grenada, Griechenland, Grönland, Guernsey, Hongkong, Indien, Indonesien, Irland, Island, Isle of Man, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Jersey, Kanada, Kasachstan, Katar, Kenia, Kolumbien, Korea (Republik), Kroatien, Kuwait, Lettland, Libanon, Liberia, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Macau, Malaysia, Malediven, Malta, Marokko, Marshall-Inseln, Mauritius, Mexiko, Moldau, Monaco, Montserrat, Nauru, Neukaledonien, Neuseeland, Niederlande2 , Nigeria, Niue, Norwegen, Oman, Pakistan, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland3 , Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Samoa, San Marino, Saudi Arabien, Schweden, Schweiz, Seychellen, Singapur, Sint Maarten, Slowakei, Slowenien, Spanien4 , Südafrika, Tschechische Republik, Türkei, Turks und Caicos Inseln, Uganda, Ungarn, Uruguay, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich und Zypern.
Für den Meldezeitraum 2021 sind die gesammelten Informationen gemäß § 4 Abs. 2 und Abs. 3 GMSG für folgende Staaten an das Finanzamt zu übermitteln (Änderungen ab 1. Mai 2022 kursiv):
Albanien, Antigua und Barbuda, Andorra, Argentinien, Aserbaidschan, Australien, Barbados, Brasilien, Belgien, Bulgarien, Chile, China, Cook Inseln, Costa Rica, Curaçao, Dänemark, Deutschland, Ecuador, Estland, Färöer Inseln, Finnland, Frankreich5 , Gibraltar, Grenada,Griechenland, Grönland, Guernsey, Hongkong, Indien, Indonesien, Irland, Island, Israel, Isle of Man, Italien, Japan, Jersey, Kanada, Kasachstan, Kolumbien, Korea (Republik), Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mauritius, Mexiko, Monaco, Neuseeland, Niederlande6 , Nigeria, Norwegen, Pakistan, Panama, Peru, Polen, Portugal, Russland7 , Rumänien, Saint Lucia, San Marino, Saudi Arabien, Schweden, Schweiz, Seychellen, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien8 , Südafrika, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Uruguay, Vereinigtes Königreich und Zypern.
Bundesministerium für Finanzen, 24. Mai 2022
- 1 Einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte , Réunion, Sankt Bartholomäus und St. Martin .
- 2 Einschließlich Bonaire, Saba und Sint Eustacius.
- 3 Mit Stand vom 23. März 2022 ist der Informationsaustausch mit Russland aufgrund des Übereinkommens über die gegenseitige Amtshilfe in Steuersachen (Amtshilfekonvention) suspendiert.
- 4 Einschließlich Kanarische Inseln.
- 5 Einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte , Réunion, Sankt Bartholomäus und St. Martin .
- 6 Einschließlich Bonaire, Saba und Sint Eustacius.
- 7 Mit Stand vom 23. März 2022 ist der Informationsaustausch mit Russland aufgrund des Übereinkommens über die gegenseitige Amtshilfe in Steuersachen (Amtshilfekonvention) suspendiert. Dessen ungeachtet sind die gesammelten Informationen an das Finanzamt zu übermitteln . Ob die Informationen im September 2022 tatsächlich an Russland weitergeleitet werden oder nicht, hängt von den weiteren politischen Entwicklungen ab.
- 8 Einschließlich Kanarische Inseln.
Zusatzinformationen | |
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Materie: | Steuer |
betroffene Normen: | § 91 Z 1 GMSG, Gemeinsamer Meldestandard-Gesetz, BGBl. I Nr. 116/2015 |
Schlagworte: | Automatischer Informationsaustausch |
Verweise: | BMF 14.06.2021, 2021-0.400.603 |