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Ergänzung zur Info des BMF vom 13.02.2019, BMF-010222/0011-IV/7/2019, betreffend die Auswirkungen der Umstellung der Messverfahren im Bereich PKW auf die Sachbezugswerte

BMFBMF-010222/0071-IV/7/201912.11.20192019

 

Da die Einspeisung der nach WLTP-Verfahren ermittelten CO-Emissionswerte in die Genehmigungsdatenbank bzw. Zulassungsdatenbank erst mit 31. März 2020 finalisiert werden kann, gilt hinsichtlich der Ermittlung des Sachbezugswertes im Jahr 2020 Folgendes:

Die für das Jahr 2019 geltende Übergangsregelung ist weiterhin anzuwenden. Für Anschaffungen ab 1. Jänner 2020 ist auf die CO-Emissionswert-Grenze von 118 Gramm pro Kilometer entsprechend der bisherigen Regelung der Sachbezugswerteverordnung (BGBl. II Nr. 395/2015) abzustellen.

Es ist die CO-Emissionswert-Grenze entsprechend der Neuregelung der Sachbezugswerteverordnung (BGBl. II Nr. 314/2019) heranzuziehen. Die CO-Emissionswert-Grenze für das Jahr 2020 beträgt 141 Gramm pro Kilometer.

Dies kann ausnahmsweise - zB bei auslaufenden Serien - der Fall sein. In diesen Fällen ist unbefristet auf die CO-Emissionswert-Grenze von 118 Gramm pro Kilometer entsprechend der bisherigen Regelung der Sachbezugswerteverordnung (BGBl. II Nr. 395/2015) abzustellen.

Bundesministerium für Finanzen, 12. November 2019

Zusatzinformationen

Materie:

Steuer

betroffene Normen:

§ 6 Abs. 2 NoVAG 1991, Normverbrauchsabgabegesetz, BGBl. Nr. 695/1991

Schlagworte:

CO2-Emissionswerte, WLTP-Verfahren, Erstzulassung des PKW bis zum 31. März 2020, Erstzulassung des PKW ab 1 April 2020, Typenschein, Zulassungsschein, CO2-Emissionswert-Grenze

Verweise:

§ 4 Sachbezugswerteverordnung, BGBl. II Nr. 416/2001
BMF 13.02.2019, BMF-010222/0011-IV/7/2019

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