OGH 2Ob42/12h

OGH2Ob42/12h28.3.2012

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Dr. Baumann

als Vorsitzenden und die Hofräte Dr. Veith, Dr. E. Solé, Dr. Schwarzenbacher und Dr. Nowotny als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei Franz M*****, vertreten durch Mag. Alexandra Ehrenhöfer, Rechtsanwältin in Wiener Neustadt, gegen die beklagten Parteien 1. Halit M*****, und 2. N***** Versicherung AG, *****, beide vertreten durch Dr. Helmut Weinzettl, Rechtsanwalt in Wiener Neustadt, wegen 49.687,52 EUR sA und Feststellung, über die außerordentliche Revision der beklagten Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Wien als Berufungsgericht vom 23. Jänner 2012, GZ 13 R 179/11f‑38, den

Beschluss

gefasst:

European Case Law Identifier: ECLI:AT:OGH0002:2012:0020OB00042.12H.0328.000

 

Spruch:

Die außerordentliche Revision wird gemäß § 508a Abs 2 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 502 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs 3 ZPO).

Begründung

Rechtliche Beurteilung

Die Beurteilung des Berufungsgerichts, die Aussagen der E 2 Ob 135/04y (RIS‑Justiz RS0026828 [T4]), wonach das Nichttragen eines Fahrradhelms im Jahr 2000 kein Mitverschulden begründete, würden auch im Jahr 2006 zutreffen, ist vertretbar, bedenkt man insbesondere, dass ‑ wie die Revisionswerber selbst zugestehen ‑ die Tragquote der Österreicher im Jahr 2006 22 % betragen hat (Furian/Hnatek‑Petrak, ZVR 2006, 427 [429]).

Stichworte