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7. RECHNUNGSLEGUNGSPFLICHT NACH UGB UND STEUERLICHE BUCHFÜHRUNGSPFLICHT (Fuchs)

Fuchs21. AuflFebruar 2025

Rechnungslegungspflicht nach UGB und steuerliche Buchführungspflicht

 

bis 2006

ab 2007

 

Handelsgesetzbuch (HGB)

Unternehmensgesetzbuch (UGB)

Gilt für

Kaufleute

Unternehmer

Handels- bzw unternehmensrechtliche Buchführungspflicht, gilt über § 124 BAO auch steuerlich

für Vollkaufleute iSd HGB

für Unternehmer bei Rechnungslegungspflicht iSd § 189 UGB

Steuerliche Buchführungspflicht nach § 125 BAO (ist immer Gewinnermittlung nach § 4 Abs 1 EStG)

für Land- und Forstwirte

  • wenn Umsatz > € 400.000 oder
  • Einheitswert > € 150.000

für Land- und Forstwirte

  • wenn Umsatz > € 700.0001) oder
  • Einheitswert > € 150.000 (bis 31.12.2019)2)

für Gewerbetreibende

  • wenn Umsatz > € 400.000,
  • bei Lebensmitteleinzel- und Gemischtwarenhändlern > € 600.000

für Gewerbetreibende

  • entfällt (ausgenommen bei Aufschub-Option iSd § 124b Z 134 EStG)

Steuerliche Gewinnermittlung nach § 5 EStG

  • zwingend für im Firmenbuch protokollierte Gewerbetreibende
  • zwingend für rechnungslegungspflichtige Gewerbetreibende
  • freiwillig zur Beibehaltung der § 5-Ermittlung für nicht (mehr) rechnungslegungspflichtige Gewerbetreibende
  • zwingend für Betriebe gewerblicher Art von Körperschaften öffentlichen Rechts bei Rechnungslegungspflicht und Umsätzen > € 700.000 („umsatzabhängige Gewinnermittlung gemäß § 5 Abs 1 EStG“) – (§§ 7 Abs 3 und 26c Z 77 KStG idF COVID-19-StMG ab der Veranlagung 2020)

wenn Umsatz > € 400.000 oder

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