FAS sollen den Lenker bei seiner primären Fahraufgabe unterstützen. Sie informieren und warnen ihn, erhöhen seinen Komfort und die Sicherheit, indem sie ihn aktiv bei seiner Fahrzeugführung und Fahrzeugstabilisierung unterstützen. Falls nötig, verringern sie auch seine Arbeitsbelastung.4 FAS können dabei völlig unterschiedlich ausgestaltet sein, weshalb für eine genaue Beantwortung der Fragen zur Haftung bzw zur versicherungsrechtlichen Deckung eine Klassifizierung der FAS unerlässlich ist.5 Eine solche Einstufung des Automatisierungsgrads nimmt die technische Norm J3016 der SAE (Society of Automotive Engineers) International vor, welche sich als unverbindliche Leitlinie durchgesetzt hat und die Automatisierung der KFZ nach Betriebsarten in sechs Stufen unterteilt.

