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4.8 Eigenkapitalersetzende Forderungen (Pfandl/Schmid)

Pfandl/Schmid1. AuflJuni 2019

4.8. Eigenkapitalersetzende Forderungen

4.8.1. Definition und Merkmale eigenkapitalersetzender Forderungen

Das Eigenkapitalersatzrecht wurde seinerzeit in der deutschen Rechtsprechung entwickelt. Mit einer gewissen Verzögerung wurden diese Grundsätze vom OGH (erstmals in einer Entscheidung vom 08. Mai 1991) pauschal übernommen:783783Karollus in Buchegger, Österreichisches Insolvenzrecht, Zusatzband 1, Vor § 1 EKEG Rz 5.Kredite, die einer in der Krise befindlichen (damit eigentlich kreditunwürdigen) Gesellschaft von einem Gesellschafter eingeräumt werden, sollten einem Rückzahlungsverbot analog § 74 Abs 1 GmbHG unterliegen und dadurch in der Insolvenz oder Liquidation der Gesellschaft hinter die Ansprüche der übrigen Gläubiger zurücktreten.“7847848 Ob 9/91.

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