OGH 8Ob62/70 (RS0007995)

OGH8Ob62/7017.3.1970

Rechtssatz

Für die Verteilung der Klägerrolle im Sinne des § 126 AußStrG ist es nicht maßgebend, ob zweifelsfrei ein Testament oder bloßes Kodizill vorliegen.

Normen

ABGB §585
ABGB §586
AußStrG §125 C
AußStrG §126 A

8 Ob 62/70OGH17.03.1970

NZ 1971,29

5 Ob 179/71OGH01.09.1971
6 Ob 553/88OGH14.04.1988

Vgl auch

4 Ob 556/89OGH26.09.1989

Auch

9 Ob 60/00iOGH02.03.2000

Vgl

1 Ob 18/00dOGH28.03.2000

Auch; Beisatz: Ist nach der vom Abhandlungsgericht bei der Entscheidung über die Annahme von Erbserklärungen gebotenen eingeschränkten Prüfung eine wirksame Berufung der Erbansprecherin zur erbrechtlichen Gesamtrechtsnachfolge nicht von vornherein auszuschließen, so muss auch bei Zuweisung der Klägerrolle gemäß § 125 AußStrG von dieser Grundlage ausgegangen werden. (T1)

10 Ob 69/01xOGH03.04.2001

Auch

3 Ob 125/06pOGH27.06.2006

Dokumentnummer

JJR_19700317_OGH0002_0080OB00062_7000000_001

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