Rechtssatz
Die Frage, ob Miteigentümer, die an der gemeinsamen Sache eigenmächtig Änderungen vorgenommen haben durch nachträgliche Antragstellung beim Außerstreitrichter die Genehmigung dieser Maßnahmen erlangen können, ist im Gesetze nicht ausdrücklich gelöst (SZ 23/327 contra SZ 24/58 ua).
8 Ob 113/65 | OGH | 13.04.1965 |
Veröff: NZ 1966,60 = MietSlg 17052 |
2 Ob 68/58 | OGH | 19.02.1958 |
Früher bereits; Veröff: EvBl 1958/188 S 300 |
5 Ob 195/70 | OGH | 09.09.1970 |
Veröff: MietSlg 22053 |
1 Ob 538/78 | OGH | 23.02.1978 |
Veröff: MietSlg 30087 |
4 Ob 120/01b | OGH | 29.05.2001 |
Ähnlich; Beisatz: Ein schlichter Miteigentümer auf Grund eines gegen ihn oder die Miteigentumsgemeinschaft ergangenen rechtskräftigen Exekutionstitels eine von ihm eigenmächtig durchgeführte Veränderung wieder rückgängig zu machen, steht ihm das Recht zu, im Wege eines Antrags gem § 835 ABGB die nachträgliche Sanktionierung der Veränderung zu erwirken. (T1) |
5 Ob 202/17t | OGH | 13.03.2018 |
Auch; Beisatz: Es ist möglich, durch nachträgliche Antragstellung beim Außerstreitrichter die Genehmigung eigenmächtig vorgenommener Maßnahmen zu erlangen. (T2) |
Dokumentnummer
JJR_19650413_OGH0002_0080OB00113_6500000_002
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