OGH 7Ob304/99b (RS0113295)

OGH7Ob304/99b18.9.2013

Rechtssatz

Die üblichen Vinkulierungsvereinbarungen, insbesondere in der Lebensversicherung, enthalten ausdrücklich gar keine Abtretungsverbote und Verpfändungsverbote, sondern nur eine "Zahlungssperre". Zahlungssperren, die von den Parteien eines Schuldverhältnisses zu Gunsten Dritter (also insbesondere von einem Versicherungsnehmer und dem Versicherer zu Gunsten eines Vinkulargläubigers) vereinbart wurden, wirken nicht absolut, sondern nur relativ.

Normen

ABGB §881 IA
ABGB §1392 E
VersVG §1

7 Ob 304/99bOGH26.01.2000

Veröff: SZ 73/19

7 Ob 75/05pOGH11.05.2005

Auch; Veröff: SZ 2005/71

7 Ob 105/06aOGH21.06.2006

Veröff: SZ 2006/92

7 Ob 228/07sOGH23.04.2008
7 Ob 229/08iOGH03.06.2009
7 Ob 123/09bOGH08.07.2009

Auch; Beisatz: Die üblichen Vinkulierungsvereinbarungen enthalten eine nicht absolut, sondern nur relativ wirkende Zahlungssperre. (T1)<br/>Veröff: SZ 2009/90

7 Ob 87/12pOGH27.03.2013
7 Ob 44/13sOGH18.09.2013

Vgl auch; Veröff: SZ 2013/85

Dokumentnummer

JJR_20000126_OGH0002_0070OB00304_99B0000_001

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