OGH 7Ob268/98f (RS0111114)

OGH7Ob268/98f11.11.1998

Rechtssatz

Die gefälschte oder verfälschte Urkunde muss als Beweismittel aufgenommen, ihr (unrichtiger) Inhalt in die Feststellungen eingeflossen sein. Dass eine gefälschte oder verfälschte Urkunde bloß Anlass für Tatsachenbehauptungen war, die gemäß § 396 ZPO bei der Fällung eines Versäumungsurteiles für wahr zu halten waren, reicht für die Begründetheit der Entscheidung darauf im Sinne des § 530 Abs 1 Z 1 ZPO nicht aus.

Normen

ZPO §396 B
ZPO §396 C
ZPO §530 Abs1 Z1 F1

7 Ob 102/98wOGH11.11.1998
7 Ob 268/98fOGH11.11.1998
10 Ob 67/07mOGH11.09.2007

Dokumentnummer

JJR_19981111_OGH0002_0070OB00268_98F0000_002

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