OGH 5Ob221/75 (RS0045295)

OGH5Ob221/7525.11.1975

Rechtssatz

Die in ein Vertragsverhältnis eingebaute Schiedsklausel ist als Nebenabrede zu beurteilen, die das rechtliche Schicksal des Hauptvertrages teilt und ihre Daseinsberechtigung verliert, wenn die Parteien den Hauptvertrag einverständlich außer Kraft setzen.

Normen

ZPO §577 Abs1

5 Ob 221/75OGH25.11.1975

Veröff: JBl 1976,377

4 Ob 523/77OGH28.06.1977

Veröff: JBl 1979,42

1 Ob 628/82OGH16.06.1982

Vgl; Veröff: SZ 55/89

1 Ob 547/84OGH04.04.1984

Zweiter Rechtsgang zu 1 Ob 628/82

7 Ob 2097/96zOGH17.04.1996

Auch

4 Ob 330/00hOGH16.01.2001
10 Ob 120/07fOGH05.02.2008

Auch; nur: Die in ein Vertragsverhältnis eingebaute Schiedsklausel ist als Nebenabrede zu beurteilen, die grundsätzlich das rechtliche Schicksal des Hauptvertrags teilt. (T1)

6 Ob 47/13zOGH08.05.2013

Beisatz: Die für Streitigkeiten aus dem Gesellschaftsverhältnis getroffene Schiedsabrede gilt auch für Streitigkeiten, die nach Aufhebung der Gesellschaft entstanden sind, wenn sie mit dem Gesellschaftsverhältnis zusammenhängen. (T2)

18 OCg 1/15vOGH23.06.2015

Auch; Veröff: SZ 2015/61

5 Ob 188/17hOGH13.02.2018

Dokumentnummer

JJR_19751125_OGH0002_0050OB00221_7500000_002

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