Normen
WEG 1975 §13 Abs2 Z1
WEG 2002 §16 Abs2
5 Ob 15/78 | OGH | 04.07.1978 |
Veröff: ImmZ 1978,362 = MietSlg 30561/28 |
5 Ob 15/80 | OGH | 11.11.1980 |
Zweiter Rechtsgang zu 5 Ob 15/78 |
5 Ob 47/81 | OGH | 22.12.1981 |
Veröff: EvBl 1982/60 S 211 = MietSlg 33466 = MietSlg 33511(29) |
5 Ob 14/83 | OGH | 03.05.1983 |
Beisatz: Hier: Umgestaltung eines Dachbodenraumes in eine Wohnung. (T1) |
5 Ob 63/82 | OGH | 18.10.1983 |
Beisatz: Hier: Anbringung eines Arztschildes an Balkonbrüstung. (T2) |
5 Ob 114/85 | OGH | 28.01.1986 |
Beisatz: Bei der Prüfung der Zulässigkeit dieser Änderungen kommt es in Fällen von Änderungen (Widmungsänderungen), die erst nach Erteilung behördlicher Bewilligungen durchgeführt werden dürfen, denen zuzustimmen die übrigen Miteigentümer gerichtlich verhalten werden sollen, nicht auf die bereits tatsächlich eingetretenen Beeinträchtigungen der übrigen Miteigentümer, sondern auf die mit der angestrebten Änderung (Widmungsänderung) erfahrungsgemäß typischerweise verbundenen Beeinträchtigungen der übrigen Miteigentümer an. (T3) |
5 Ob 60/85 | OGH | 18.02.1986 |
5 Ob 136/86 | OGH | 16.09.1986 |
Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Versetzung des Einganges ins Geschäftslokal von Straße in Hausflur. (T4) |
5 Ob 73/87 | OGH | 26.04.1988 |
nur: Die Bestimmung des § 13 Abs 2 Z 1 WEG 1975 zählt demonstrativ Kriterien auf, die eine Änderung unzulässig machen. (T5); Beisatz: Die Maßstäbe und Zielsetzungen des Gewerberechts und des Baurechts sind nicht identisch mit jenen des Wohnungseigentumsrechts (hier: Umwandlung eines Auslieferungslagers für Molkereiprodukte in einen Selbstbedienungs-Verbrauchermarkt für Waren aller Art). (T6) Veröff: ImmZ 1988,332 |
5 Ob 82/95 | OGH | 07.06.1995 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Verengung des Stiegenhauses oder Geschoßganges durch eine nach außen aufschlagende zusätzliche zweite Wohnungseingangstür. (T7) |
5 Ob 241/97w | OGH | 10.02.1998 |
Auch; Beisatz: Dem Richter wird damit ein weiter Wertungsspielraum überlassen. (T8) |
5 Ob 122/05k | OGH | 12.07.2005 |
Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Hier: § 16 Abs 2 WEG 2002. (T9) |
5 Ob 81/08k | OGH | 26.08.2008 |
Vgl; Beisatz: Auf die mit einem Gastbetrieb erfahrungsgemäß verbundenen und daher zu erwartenden Begleiterscheinungen und Beeinträchtigungen der übrigen Miteigentümer kommt es nur dann an, wenn die Änderungen noch nicht durchgeführt und der Betrieb noch nicht aufgenommen ist. Wenn der Betrieb schon genehmigt und aufgenommen wurde, sind die konkreten Gegebenheiten, die bereits abschließend beurteilt werden können, maßgeblich. (T10); Beisatz: Sowohl im Fall der Aufnahme eines Gaststättenbetriebs, wenn bisher kein solcher Betrieb im Wohnungseigentumshaus situiert war, als auch im Fall der Errichtung eines zweiten solchen Betriebs bei Vorhandensein bereits eines gastgewerblichen Betriebs kommt es auf das Ausmaß der Beeinträchtigung an. Die rechtliche Annahme, ein zweiter gastgewerblicher Betrieb sei jedenfalls - unbeschadet tatsächlicher oder zu befürchtender Beeinträchtigungen der übrigen Wohnungseigentümer - nicht genehmigungsfähig, ist nicht durch höchstgerichtliche Rechtsprechung gedeckt. (T11); Beisatz: Hier: Widmungsänderung eines „Geschäftslokals" als gastgewerbliches Vereinslokal bei bereits im Haus bestehendem Gastgewerbebetrieb. (T12) |
Dokumentnummer
JJR_19780704_OGH0002_0050OB00015_7800000_005
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