OGH 3Ob498/58 (RS0004357)

OGH3Ob498/583.12.1958

Rechtssatz

Die im § 354 EO angeführten Exekutionsmittel sind weder primär noch subsidiär zur Erwirkung der in den §§ 346 ff EO angeführten Exekution anwendbar (siehe hiezu JBl 1954,620).

Normen

EO §346 ff
EO §354 IA

3 Ob 498/58OGH03.12.1958
3 Ob 320/59OGH05.08.1959

RZ 1959,158

3 Ob 189/01tOGH19.12.2001

Auch; Beisatz: Der betreibende Gläubiger hat grundsätzlich kein Wahlrecht zwischen den einzelnen Exekutionsarten. (T1)

3 Ob 176/08sOGH03.10.2008

Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Welche Exekutionsart anzuwenden ist, richtet sich nach dem Inhalt des Exekutionstitels. (T2)

3 Ob 153/12iOGH19.09.2012

Auch; Beis wie T2

3 Ob 207/14hOGH27.01.2015

Auch

3 Ob 219/15zOGH16.12.2015

Auch; Beis wie T1; Beis wie T2

3 Ob 215/16pOGH22.02.2017

Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Die Anordnungen der Exekutionsordnung, soweit sie eine bestimmte Exekutionsart vorschreiben, sind zwingendes Recht, unterliegen nicht der Parteiverfügung und müssen daher in jeder Instanz von Amts wegen beachtet werden; dem betreibenden Gläubiger kommt kein Wahlrecht zwischen den einzelnen Exekutionsarten zu. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19581203_OGH0002_0030OB00498_5800000_001

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