OGH 3Ob108/86 (RS0012549)

nur: Dem Vorerben kommt nur ein eingeschränktes Eigentumsrecht mit den Rechten und Verbindlichkeiten eines Fruchtnießers zu. (T1) <br/>Veröff: SZ 61/9 = JBl 1989,103

Auch; nur T1<br/>Veröff: JBl 1988,712

nur T1<br/>Veröff: SZ 66/34 = NZ 1993,259

nur T1; Beisatz: Zusammen haben Vorerbe und Nacherbe die Rechte eines freien (Voll-)Eigentümers, doch ist das Recht des Vorerben auflösend bedingtes oder zeitlich beschränktes - mit dem Eintritt des Nacherbfalls endendes - Eigentum. (T2)

Vgl; Beisatz: Das Recht des Vorerben ist auflösend bedingtes oder zeitlich beschränktes - mit dem Eintritt des Nacherbfalls endendes - Eigentum. (T3)

Auch; nur T1

nur T1; Beis wie T2

Auch; nur T1; Beis wie T2

Vgl auch; Beisatz: Aus der Umschreibung der Rechte und Pflichten des Vorerben als denjenigen eines Fruchtnießers im § 613 ABGB ergibt sich unter anderem, dass dem Vorerben allein kein freies Verfügungsrecht über die Substanz zusteht und er sohin einem absolut wirkenden Veräußerungs- und Belastungsverbot zugunsten des Nacherben unterliegt. (T4)

Vgl; Beisatz: Im Fall einer fideikommissarischen Substitution (§ 608 ABGB) ist das Eigentumsrecht zwischen Vor- und Nacherben funktional geteilt, und zwar in der Weise, dass ihre Berechtigungen einander ergänzen, sodass beide zusammen die Rechtsstellung eines Vollerben und damit das uneingeschränkte Eigentumsrecht haben wie es sonst dem Alleineigentümer zustünde. (T5)

Beis wie T4; Beis wie T5

Vgl; Beis wie T5

Auch; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 2015/11

Auch; Beis wie T2

vgl; Beisatz wie T4 nur: Dem Vorerben kommt allein kein freies Verfügungsrecht über die Substitutionsmasse zu. (T6)