OGH 2Ob494/55 (RS0059809)

OGH2Ob494/558.9.1955

Rechtssatz

Durch den Wegfall eines Geschäftsführers, der nach dem Gesellschaftsvertrag zur wirksamen Kollektivvertretung der Gesellschaft befugt ist, wird die Vertretungsmacht der verbleibenden Geschäftsführer mangels einer ausdrücklichen Vertragsbestimmung ohne Satzungsänderung nicht ausgedehnt. Es ist vielmehr durch Satzungsänderung eine neue Vertretungsregelung zu treffen.

Normen

GmbHG §18 Abs2

2 Ob 494/55OGH08.09.1955

Veröff: JBl 1956,210 = NZ 1956,75

4 Ob 531/78OGH21.11.1978

Veröff: SZ 51/162 = GesRZ 1979,34

3 Ob 604/82OGH01.12.1982

nur: Durch den Wegfall eines Geschäftsführers, der nach dem Gesellschaftsvertrag zur wirksamen Kollektivvertretung der Gesellschaft befugt ist, wird die Vertretungsmacht der verbleibenden Geschäftsführer mangels einer ausdrücklichen Vertragsbestimmung ohne Satzungsänderung nicht ausgedehnt. (T1)

8 Ob 73/98pOGH06.07.1998
6 Ob 64/04mOGH27.05.2004

Vgl

6 Ob 230/07bOGH12.12.2007

Dokumentnummer

JJR_19550908_OGH0002_0020OB00494_5500000_001

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