Rechtssatz
Die Schutznormen des § 76 Abs 5 und 6 StVO dienen in erster Linie dem Schutz des Fußgängers, bezwecken darüber hinaus jedoch, ganz allgemein die Vermeidung von Verkehrsunfällen.
2 Ob 290/69 | OGH | 12.12.1969 |
Veröff: ZVR 1970/111 S 153 |
8 Ob 76/78 | OGH | 31.05.1978 |
Beisatz: Hier: § 76 StVO (T1) Veröff: ZVR 1979/159 S 169 |
8 Ob 256/79 | OGH | 24.01.1980 |
Beisatz: § 76 Abs 6 StVO (T2) Veröff: ZVR 1980/291 S 299 |
8 Ob 216/80 | OGH | 18.12.1980 |
Beisatz: Auffahrunfälle als Folge eines Verstoßes eines Fußgängers gegen § 76 Abs 3 StVO sind geradezu typisch daher juristischer Kausalzusammenhang gegeben. (T3) Veröff: ZVR 1982/22 S 16 |
2 Ob 31/08k | OGH | 27.03.2008 |
Auch; Beisatz: Der Schutzzweck dieser Bestimmung erfasst jedes Verhalten eines Fußgängers, durch welches die Sicherheit des Verkehrs auf der Fahrbahn gefährdet ist. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Fußgänger die Fahrbahnoberfläche schon betreten hat oder erst mit einem Teil seines Körpers oder einem transportierten Gegenstand in den Luftraum oberhalb der Fahrbahn ragt. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19691212_OGH0002_0020OB00290_6900000_001
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