Rechtssatz
Allein das Vorbringen des Klägers ergibt das Substrat, aus dem die Berechtigung des Begehrens abzuleiten ist; andere Tatsachen dürfen vom Gericht nicht unterstellt werden.
1 Ob 779/76 | OGH | 01.12.1976 |
Veröff: RZ 1977/105 S 212 |
1 Ob 36/81 | OGH | 16.09.1981 |
nur: Allein das Vorbringen des Klägers ergibt das Substrat, aus dem die Berechtigung des Begehrens abzuleiten ist. (T1) |
1 Ob 624/81 | OGH | 14.10.1981 |
Auch; Veröff: RZ 1982/18 S 58 = SZ 54/144 = MietSlg 33092 = MietSlg 33573 (20) |
1 Ob 748/81 | OGH | 18.11.1981 |
nur T1 |
8 Ob 264/82 | OGH | 21.04.1983 |
nur T1 |
6 Ob 717/82 | OGH | 14.07.1983 |
Auch; Veröff: HS XIV/XV/13 |
6 Ob 664/83 | OGH | 08.09.1983 |
Auch; nur T1 |
1 Ob 713/83 | OGH | 09.11.1983 |
nur T1 |
8 Ob 299/82 | OGH | 15.12.1983 |
nur T1 |
1 Ob 1516/84 | OGH | 23.05.1984 |
nur T1 |
4 Ob 519/91 | OGH | 28.05.1991 |
Auch; Beisatz: Das Begehren ist immer so zu verstehen, wie es im Zusammenhang mit dem Vorbringen tatsächlicher Art von der Partei gemeint war. (T2) |
2 Ob 582/93 | OGH | 25.11.1993 |
Beisatz: Einer Verletzung dieses Grundsatzes kommt erhebliche Bedeutung im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO zu. (T3) |
7 Ob 243/09z | OGH | 21.04.2010 |
Auch; Beisatz: Das Gericht darf die Tatsachen nicht völlig selbständig sammeln und daraus selbständige Schlüsse ziehen, sondern ist an das Tatsachenvorbringen der Parteien gebunden; nur soweit danach einander widersprechende Tatsachenbehauptungen vorliegen, hat das Gericht die Beweise aufzunehmen und eigene Tatsachenfeststellungen zu treffen; der Umfang der vorzunehmenden Stoffsammlung wird daher durch das erstinstanzliche Parteienvorbringen bestimmt, das Gericht hat sich auf den daraus hervorgehenden Sachverhalt zu beschränken. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19761110_OGH0002_0010OB00746_7600000_001
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