1 Ob 571/86 | OGH | 14.07.1986 |
Veröff: SZ 59/132 = JBl 1986,713 (Reich-Rohrwig)(kritisch Honsell,JBl 1987,146) (Reich-Rohrwig) = RdW 1986,336 = ÖBA 1987,570 = GesRZ 1987,46 (zustimmend Holeschofsky, 34) |
11 Os 79/87 | OGH | 21.07.1987 |
Vgl; Beisatz: Grundsätzlich erscheint eine Beitragstäterschaft bei fahrlässig handelnden Personen möglich, die mangels Schuldnereigenschaft nicht umittelbare Täter des Vergehens nach dem § 159 StGB sein können, aber eine sie selbst treffende deliktstypische objektive Sorgfaltspflicht (subjektive vorwerfbar) verletzen. (T1) Veröff: SSt 58/57 |
11 Os 51/87 | OGH | 20.10.1987 |
Vgl auch; nur: Eine Beteiligung gemäß § 12 StGB ist auch beim Fahrlässigkeitsdelikt des § 159 StGB unter der Voraussetzung möglich, daß den Beitragstäter eine eigene spezifische Sorgfaltspflicht trifft. Die Einschätzung der Sanierungschancen durch außenstehende politische Funktionäre, denen ein Einblick in die spezifische wirtschaftliche Situation des Unternehmens fehlt, kann den Verschuldensvorwurf bei fehlgeschlagener Sanierung nicht beseitigen. (T2) |
13 Os 42/87 | OGH | 10.09.1987 |
nur T2; Veröff: JBl 1987,798 |
11 Os 75/89 | OGH | 01.06.1990 |
Veröff: JBl 1991,465 |
14 Os 68/90 | OGH | 11.09.1990 |
Vgl auch; nur T2; Beisatz: Hat der Extraneus eine eigene unternehmensbezogene Sorgfaltspflicht zu erfüllen, gegen die er verstößt, dann haftet er als Beitragstäter; trifft ihn hingegen keine derartige Sorgfaltspflicht zur Vermeidung des tatbestandsmäßigen Erfolges, sondern wirkt er bloß an der fremden Pflichtwidrigkeit mit, dann scheidet eine Haftung als Beteiligter aus. (T3) |
15 Os 5/91 | OGH | 17.10.1991 |
nur T2 |
15 Os 158/91 | OGH | 04.06.1992 |
Vgl auch; nur T2; Beis wie T1 |
2 Ob 2336/96k | OGH | 13.08.1998 |
Vgl |
12 Os 12/18h | OGH | 19.04.2018 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_19860714_OGH0002_0010OB00571_8600000_003
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