Rechtssatz
Die Gerichte sind an die Verfügungen der Verwaltungsbehörde auch dann gebunden, wenn diese Verfügungen unvollständig, mangelhaft oder fehlerhaft sind.
1 Ob 17/71 | OGH | 28.01.1971 |
Beisatz: Zuständigkeitsüberschreitung der Wasserrechtsbehörde bezüglich Entschädigung für Fischereiberechtigte (§§ 38 Abs 1, 117 WRG 1959). (T1) |
1 Ob 320/71 | OGH | 16.02.1971 |
Beisatz: Erteilung von Auflagen gemäß §§ 12, 105 WRG. (T2) Veröff: SZ 45/17 |
5 Ob 219/72 | OGH | 07.11.1972 |
Veröff: MietSlg 24556 |
5 Ob 153/75 | OGH | 04.11.1975 |
Veröff: EvBl 1976/192 S 397 = MietSlg 27/163 |
10 Ob 15/08s | OGH | 17.03.2009 |
Vgl; Beisatz: Ein absolut nichtiger, die Gerichte nicht bindender Verwaltungsakt liegt vor, wenn er jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehrt, wenn die Verwaltungsbehörde bei ihrer Entscheidung offenkundig unzuständig war, ihren Wirkungsbereich überschritten hat oder einen (wegen Fehlens behördlicher Funktionen oder fehlender verwaltungsbehördlicher Kompetenz an sich) offenkundig und zweifellos unzulässigen Verwaltungsakt vorgenommen hat. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19500531_OGH0002_0010OB00308_5000000_001
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