OGH 10ObS257/97k (RS0108283)

OGH10ObS257/97k12.8.1997

Rechtssatz

Da für den Gesetzgeber keine Verpflichtung besteht, die Voraussetzungen für eine Pensionsleistung wegen geminderter Arbeitsfähigkeit für alle Systeme gleichartig zu regeln, bestehen auch keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit dieser Regelungen.

Normen

ASVG §253d
BSVG §124 Abs2
GSVG §133 Abs2

10 ObS 257/97kOGH12.08.1997
10 ObS 10/98pOGH27.01.1998

Vgl auch

10 ObS 248/98pOGH15.09.1998

Auch

10 ObS 120/05bOGH24.01.2006

Beisatz: Hier: Gesetzesprüfungsantrag an den VfGH betreffend § 148i Abs 1 Satz 1 und Satz 2 BSVG idF BGBl I 1998/140 und § 148j Abs 2 BSVG idF BGBl I 1998/140. (T1)

10 ObS 78/12mOGH26.06.2012

Auch; Beisatz: Bei den Versicherungen nach dem ASVG, dem GSVG und den anderen Sozialversicherungsgesetzen handelt es sich jeweils um geschlossene Systeme, die Regelungen für die in die einzelnen Gesetze einbezogenen Risikogemeinschaften treffen; auch die Finanzierung des Aufwands ist unterschiedlich. Ein Vergleich der Lage des nach dem GSVG Versicherten mit den nach dem ASVG Versicherten in Bezug auf einzelne Rechtsfolgen ist nur unter besonderen Umständen zulässig. Solche Umstände treten bei der Festlegung der Voraussetzungen für den Berufsschutz nach § 133 Abs 2 GSVG nicht zutage. (T2)

10 ObS 10/18wOGH20.02.2018

Dokumentnummer

JJR_19970812_OGH0002_010OBS00257_97K0000_002

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