OGH 13Ns94/20g; 14Ns17/21t; 14Ns37/21h; 11Ns76/21x; 11Ns65/22f; 14Ns50/23y; 15Ns46/24v (RS0133394)

OGH13Ns94/20g; 14Ns17/21t; 14Ns37/21h; 11Ns76/21x; 11Ns65/22f; 14Ns50/23y; 15Ns46/24v17.7.2024

Rechtssatz

Richtet sich die Zuständigkeit infolge Konnexität (§ 37 Abs 1 StPO) nach der höheren Ordnung eines Gerichts (§ 37 Abs 2 erster Satz StPO), sind für die Frage der örtlichen Zuständigkeitsbegründung nur jene strafbaren Handlungen in den Blick zu nehmen, die sachlich in die Zuständigkeit des höherrangigen Gerichts ressortieren.

Normen

StPO §36 Abs3
StPO §37 Abs1
StPO §37 Abs2

13 Ns 94/20gOGH09.12.2020
14 Ns 17/21tOGH25.03.2021

Vgl

14 Ns 37/21hOGH10.05.2021

Vgl; Beisatz: Hier: Zur Bedeutung eines aus den Akten ableitbaren Verdachts gewerbsmäßiger Begehung für die Höherrangigkeit. (T1)

11 Ns 76/21xOGH15.10.2021

Vgl

11 Ns 65/22fOGH17.08.2022

Vgl

14 Ns 50/23yOGH28.06.2023

vgl; Beisatz: Bei gewerbsmäßiger Begehung ausschließlich nach § 70 Abs 1 Z 3 erster Fall StGB begründen erst die chronologisch der ersten und zweiten Tat nachfolgenden Taten die höherrangige Zuständigkeit, weshalb für die Frage der örtlichen Zuständigkeit nur diese Straftaten in den Blick zu nehmen sind. (T2)

15 Ns 46/24vOGH17.07.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_20201209_OGH0002_0130NS00094_20G0000_002

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