OGH 2Ob12/98y; 7Ob263/09s; 5Ob39/11p; 4Ob46/12m; 2Ob97/16b; 5Ob34/17m; 9Ob52/18i; 1Ob178/18k; 8Ob55/19z; 1Ob52/24i (RS0109825)

OGH2Ob12/98y; 7Ob263/09s; 5Ob39/11p; 4Ob46/12m; 2Ob97/16b; 5Ob34/17m; 9Ob52/18i; 1Ob178/18k; 8Ob55/19z; 1Ob52/24i24.7.2024

Rechtssatz

§ 1302 ABGB stellt zwar bei der Anordnung der Solidarhaftung trotz Bestimmbarkeit der Anteile auf die vorsätzliche Mittäterschaft ab. Solidarhaftung ist aber auch schon dann gerechtfertigt, wenn zwar kein gemeinschaftlicher Schädigungsvorsatz bestand, zwischen den mehreren Personen aber Einvernehmen über die Begehung einer rechtswidrigen Handlung herrschte und diese Handlung für den eingetretenen Schaden konkret gefährlich war. Hiefür spricht der Verdacht psychischer Kausalität, das Vorliegen schweren Verschuldens und ein hoher Grad der Adäquität.

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Normen

ABGB §1302 A

2 Ob 12/98yOGH12.02.1998

Veröff: SZ 71/22

7 Ob 263/09sOGH27.01.2010

Veröff: SZ 2010/5

5 Ob 39/11pOGH14.02.2012

Auch; Veröff: SZ 2012/14

4 Ob 46/12mOGH02.08.2012

Auch; Beisatz: Hier: Kartellrechtswidrige Preisabsprache. (T1); Veröff: SZ 2012/78

2 Ob 97/16bOGH31.08.2016

Veröff: SZ 2016/87

5 Ob 34/17mOGH20.07.2017

Auch

9 Ob 52/18iOGH30.08.2018
1 Ob 178/18kOGH17.10.2018
8 Ob 55/19zOGH24.07.2019
1 Ob 52/24iOGH24.07.2024

vgl; Beisatz: Hier: Zur Frage, ob im "Mitbetreiben" einer Website ein Verstoß gegen das Glücksspielmonopol gem GSpG liegt. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19980212_OGH0002_0020OB00012_98Y0000_002

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