Rechtssatz
Die Zustimmung einer Partei kann einen Rechtsanwalt nicht vom Vorwurf der Doppelvertretung entschuldigen.
8 Bkd 2/03 | OGH | 17.11.2003 |
Auch; Beisatz: Doppelvertretungsverbot durch Parteienvereinbarung nicht abdingbar. (T1) |
11 Bkd 14/03 | OGH | 20.09.2004 |
Auch; Beisatz: Auch nicht die Zustimmung beider vertretenen Teile. (T2) |
14 Bkd 16/07 | OGH | 14.04.2008 |
Auch; Beisatz: Das Einverständnis des Klienten entlastet den Rechtsanwalt - auch ohne Schädigung oder Gefährdung materieller Interessen des Klienten - nicht, weil das Verbot der Doppelvertretung eine Vorschrift des öffentlichen Standesrechtes ist, von der die Partei den Anwalt nicht befreien kann. (T3) |
16 Bkd 1/08 | OGH | 29.09.2008 |
Beisatz: Das Verbot der Doppelvertretung ist eine Vorschrift des öffentlichen Standesrechtes, von der der Rechtsanwalt auch durch die Partei nicht befreit werden kann und die der Rechtsanwalt aus eigenem zu wahren hat. (T4) |
9 Bkd 3/12 | OGH | 27.02.2012 |
Beis wie T4 |
15 Bkd 9/12 | OGH | 23.04.2013 |
Auch; Beis wie T1 |
Dokumentnummer
JJR_19980202_OGH0002_010BKD00001_9700000_001
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