OGH 10Ob509/95; 7Ob250/05y; 10Bkd3/08; 8Ob92/14h; 1Ob231/16a; 8Ob93/17k; 5Ob95/18h; 7Ob164/18w; 6Ob193/21g; 6Ob15/22g; 10Ob25/22g; 3Ob12/23w; 6Ob35/24a (RS0071999)

OGH10Ob509/95; 7Ob250/05y; 10Bkd3/08; 8Ob92/14h; 1Ob231/16a; 8Ob93/17k; 5Ob95/18h; 7Ob164/18w; 6Ob193/21g; 6Ob15/22g; 10Ob25/22g; 3Ob12/23w; 6Ob35/24a20.3.2024

Rechtssatz

Die Rangfolge der Rechtsgrundlagen für das Anwaltshonorar lautet 1. Parteienvereinbarung, 2. RATG und 3. angemessenes Entgelt nach § 1152 ABGB, wobei jede Rechtsgrundlage die nachfolgende ausschließt.

Normen

ABGB §1152 I
AHK allg
RAO §17 Abs1
RATG allg

10 Ob 509/95OGH25.04.1995
7 Ob 250/05yOGH09.11.2005
10 Bkd 3/08OGH18.05.2009

Vgl auch; Beisatz: Liegt eine konkrete Honorarvereinbarung vor, so geht diese vor. (T1)

8 Ob 92/14hOGH29.09.2014
1 Ob 231/16aOGH16.03.2017

Auch

8 Ob 93/17kOGH23.03.2018
5 Ob 95/18hOGH12.06.2018
7 Ob 164/18wOGH30.01.2019

Beisatz: Die Anführung „RATG, AHK, NTG“ in einer Honorarvereinbarung kann nur dahin verstanden werden, dass im Verhältnis von RATG und AHK eine Reihung dahin vorgenommen wurde, dass primär die Entlohnung nach RATG und sekundär jene nach AHK erfolgt. (T2)

6 Ob 193/21gOGH22.06.2022
6 Ob 15/22gOGH18.11.2022
10 Ob 25/22gOGH13.12.2022

Beisatz: Hier: Ermittlung der Bemessungsgrundlage für einen Realteilungsvertrag nach den AHK. (T3)

3 Ob 12/23wOGH15.03.2023

Beisatz: Hier: Vereinbarung einer Abrechnung nach Stundensatz unter nachträglicher Reduktion des Stundensatzes ab einer bestimmten Stundenanzahl pro Monat. (T4)

6 Ob 35/24aOGH20.03.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19950425_OGH0002_0100OB00509_9500000_002