OGH 5Ob542/81; 8Nd2/88; 3Ob120/93; 8Nda2/98; 8Na2/98; 6Nd2/01; 6Ob93/08g; 2Ob48/10p; 7Nc25/10a; 9Nc5/14f; 10Nc28/22g; 8Nc2/24x (RS0046091)

OGH5Ob542/81; 8Nd2/88; 3Ob120/93; 8Nda2/98; 8Na2/98; 6Nd2/01; 6Ob93/08g; 2Ob48/10p; 7Nc25/10a; 9Nc5/14f; 10Nc28/22g; 8Nc2/24x14.3.2024

Rechtssatz

Solange nach der Vertretungsregelung gemäß § 77 Abs 2 RDG noch ein zur Vertretung berufener Richter zur Verfügung steht, ist für die Anwendung der Delegierungsvorschrift des § 30 JN kein Raum.

Normen

JN §30
RDG §77 Abs2

5 Ob 542/81OGH22.07.1981

Veröff: RZ 1982/35 S 131

8 Nd 2/88OGH16.09.1988

Vgl auch

3 Ob 120/93OGH24.11.1993

Auch

8 Nda 2/98OGH16.04.1998

Auch

8 Na 2/98OGH01.09.1998

Auch; Beisatz: Die amtswegige Delegation ist nur zulässig, wenn tatsächlich so viele Richter ausgeschlossen oder befangen sind, dass eine vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichtes nicht mehr möglich ist. (T1)

6 Nd 2/01OGH22.11.2001

Vgl auch; Beis wie T1

6 Ob 93/08gOGH08.05.2008

Vgl; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Nach erfolgreichen Befangenheitsanzeigen des Präsidenten, Vizepräsidenten und sämtlicher Richter eines Gerichtshofes erster Instanz als Rekursgericht, war dieses an der Ausübung der Gerichtsbarkeit gehindert. (T2)

2 Ob 48/10pOGH25.03.2010
7 Nc 25/10aOGH24.11.2010
9 Nc 5/14fOGH08.05.2014

Auch; Beis wie T1

10 Nc 28/22gOGH08.11.2022

Vgl; Beis nur wie T1

8 Nc 2/24xOGH14.03.2024

vgl; Beisatz: Die Befangenheit so vieler Richter, dass eine vorschriftsmäßige Besetzung nicht mehr möglich ist, bildet einen Grund für eine notwendige Delegation nach § 30 JN. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19810722_OGH0002_0050OB00542_8100000_002

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