OGH 9Ob108/06g; 8Ob84/08y; 8Ob145/09w; 8Ob166/09h; 9Ob75/09h; 4Ob170/11w; 2Ob103/15h; 8Ob66/16p; 5Ob38/23h (RS0122474)

OGH9Ob108/06g; 8Ob84/08y; 8Ob145/09w; 8Ob166/09h; 9Ob75/09h; 4Ob170/11w; 2Ob103/15h; 8Ob66/16p; 5Ob38/23h22.5.2023

Rechtssatz

Der Schutzzweck des § 32 Abs 4 Z 2 BWG bzw § 40 Abs 1 BWG ist in der Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu sehen, nicht aber darin, zivilrechtliche Schranken zu Gunsten des einen oder anderen Anspruchswerbers auf ein Sparkonto aufzustellen. Die Regelung versteht sich daher nicht als Übertragungsverbot.

Normen

BWG §32 Abs4 Z2
BWG §40 Abs1

9 Ob 108/06gOGH28.09.2007

Veröff: SZ 2007/149

8 Ob 84/08yOGH10.07.2008

Vgl auch

8 Ob 145/09wOGH19.05.2010

Vgl auch; Beisatz: Der Zweck der Geldwäschevorschriften des BWG, insbesondere auch des § 41 leg cit, liegt in der Heranziehung der Finanzinstitute zur Unterstützung der Aufsichts- und Strafbehörden bei der Bekämpfung von Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung und demnach in der Verfolgung von Allgemeininteressen. Diese Bestimmungen sind aber keine Schutznormen zugunsten einzelner Geschädigter aus der Geldwäsche vorangegangenen Vor(straf)taten. (T1)<br/>Veröff: SZ 2010/57

8 Ob 166/09hOGH22.07.2010

Vgl auch; Beis wie T1

9 Ob 75/09hOGH28.07.2010

Vgl auch; Beis wie T1

4 Ob 170/11wOGH28.02.2012

Vgl auch<br/>Veröff: SZ 2012/27

2 Ob 103/15hOGH25.05.2016

Auch

8 Ob 66/16pOGH25.11.2016

Vgl auch; Beisatz: Hier: § 31 Abs 1 zweiter Satz BWG. (T2); Veröff: SZ 2016/128

5 Ob 38/23hOGH22.05.2023

Dokumentnummer

JJR_20070928_OGH0002_0090OB00108_06G0000_001