OGH 4Ob2029/96b; 7Ob72/08a; 2Ob148/10v; 1Ob25/17h; 5Ob122/20g; 2Ob59/23z (RS0103394)

OGH4Ob2029/96b; 7Ob72/08a; 2Ob148/10v; 1Ob25/17h; 5Ob122/20g; 2Ob59/23z16.5.2023

Rechtssatz

Die geschenkten, dem Beschenkten noch nicht übergebenen Sachen sind Teil des Nachlassvermögens; sie gehen mit dem Tod des Erblassers nicht ohne Übergabe in das Eigentum des Beschenkten über. Bei Liegenschaften ist zum Eigentumserwerb des Beschenkten die Einverleibung erforderlich; sie kann aufgrund des mit der Aufsandungserklärung versehenen Schenkungsvertrages und der Sterbeurkunde begehrt werden, ein besonderer Beschluss des Abhandlungsgerichtes ist nicht erforderlich.

Normen

ABGB §603 idF ErbRÄG 2015
ABGB §956

4 Ob 2029/96bOGH30.04.1996

Veröff: SZ 69/108

7 Ob 72/08aOGH27.08.2008

Auch

2 Ob 148/10vOGH27.01.2011

Auch; Veröff: SZ 2011/10

1 Ob 25/17hOGH26.04.2017

Vgl

5 Ob 122/20gOGH30.09.2020

Beisatz: Rechtslage nach ErbRÄG 2015. (T1)

2 Ob 59/23zOGH16.05.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19960430_OGH0002_0040OB02029_96B0000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)