OGH 5Ob76/94; 5Ob132/06g; 5Ob110/06x; 5Ob175/07g; 5Ob269/08g; 5Ob216/09i; 5Ob250/15y; 5Ob25/16m; 5Ob59/20t; 5Ob32/21y; 5Ob155/21m; 5Ob166/22f; 5Ob232/22m (RS0061070)

OGH5Ob76/94; 5Ob132/06g; 5Ob110/06x; 5Ob175/07g; 5Ob269/08g; 5Ob216/09i; 5Ob250/15y; 5Ob25/16m; 5Ob59/20t; 5Ob32/21y; 5Ob155/21m; 5Ob166/22f; 5Ob232/22m14.3.2023

Rechtssatz

Grundbuchsurkunden im Sinne dieser Bestimmung sind solche, die in materieller und formeller Hinsicht die konstitutiven Voraussetzungen der vorzunehmenden Grundbuchshandlung enthalten. So muss zB der Privaturkunde, auf Grund der die Einverleibung eines Rechtes begehrt wird, ein gültiger Rechtsgrund für das einzutragende Recht zu entnehmen sein.

Normen

GBG §87 Abs1
GBG §136 Abs1

5 Ob 76/94OGH08.11.1994
5 Ob 132/06gOGH27.06.2006

Beisatz: § 87 Abs 1 GBG gilt nicht für öffentliche Urkunden im Berichtigungsverfahren nach § 136 GBG. (T1)

5 Ob 110/06xOGH27.06.2006

nur: Grundbuchsurkunden im Sinne dieser Bestimmung sind solche, die in materieller und formeller Hinsicht die konstitutiven Voraussetzungen der vorzunehmenden Grundbuchshandlung enthalten. (T2)

5 Ob 175/07gOGH06.11.2007

Beisatz: Für die (bloße) Einschreitervollmacht genügt die Vorlage einer beglaubigten Kopie. (T3)

5 Ob 269/08gOGH09.12.2008

nur T2; Beisatz: Die Aufsandungserkärung ist neben dem Formerfordernis des Bucheintrags materielles Erfordernis der Rechtsänderung, weshalb ihre Vorlage im Original notwendig ist. (T4)

5 Ob 216/09iOGH25.03.2010

Auch; Beis wie T1

5 Ob 250/15yOGH25.01.2016

nur T2

5 Ob 25/16mOGH22.03.2016

Auch

5 Ob 59/20tOGH04.05.2020
5 Ob 32/21yOGH20.04.2021

nur T2; Beis wie T4

5 Ob 155/21mOGH28.09.2021

Beis nur wie T1

5 Ob 166/22fOGH31.01.2023

Beis wie T1; nur T2

5 Ob 232/22mOGH14.03.2023

Dokumentnummer

JJR_19941108_OGH0002_0050OB00076_9400000_003