OGH 5Ob106/92; 5Ob175/05d; 5Ob198/07i; 5Ob139/08i; 5Ob206/08t; 5Ob195/08z; 5Ob13/09m; 5Ob156/23m (RS0060644)

OGH5Ob106/92; 5Ob175/05d; 5Ob198/07i; 5Ob139/08i; 5Ob206/08t; 5Ob195/08z; 5Ob13/09m; 5Ob156/23m28.9.2023

Rechtssatz

Bedenken im Sinne des § 94 Abs 1 Z 2 GBG sind ein innerer Vorgang des über das Ansuchen entscheidenden Rechtspflegeorgans (Richter oder Rechtspfleger), die im Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehen oder nicht bestehen können. Es wird dadurch dem Rechtspflegeorgan ein gewisser Ermessensspielraum eingeräumt.

Normen

GBG §94 Abs1 Z2 C

5 Ob 106/92OGH30.06.1992

Veröff: NZ 1993,133 (Hofmeister, 135)

5 Ob 175/05dOGH29.11.2005
5 Ob 198/07iOGH18.09.2007
5 Ob 139/08iOGH14.07.2008

Beisatz: Bei der Beurteilung von Bedenken im Sinn des § 94 Abs 1 Z 2 GBG besteht ein Ermessensspielraum. (T1)

5 Ob 206/08tOGH21.10.2008

Beisatz: Die Überprüfung des Eintragungshindernisses muss objektiv möglich sein. (T2)

5 Ob 195/08zOGH09.12.2008

Beis wie T1

5 Ob 13/09mOGH03.03.2009

Beisatz: Durch den unbestimmten Begriff „Bedenken" wird dem Grundbuchsgericht ein gewisser Beurteilungsspielraum eröffnet. (T3); Beisatz: Bewegt sich die Beurteilung der Vorinstanzen in diesem Rahmen, liegt keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des § 62 Abs 1 AußStrG vor. (T4)

5 Ob 156/23mOGH28.09.2023

Beisatz wie T4

Dokumentnummer

JJR_19920630_OGH0002_0050OB00106_9200000_003

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