Normen
1 Ob 577/91 | OGH | 09.10.1991 |
Veröff: JBl 1992,243 |
6 Ob 147/04t | OGH | 26.08.2004 |
Vgl |
1 Ob 224/05f | OGH | 31.01.2006 |
Auch; Beisatz: Nach allgemeinen Grundsätzen des Beweisrechts muss der Übernehmer die Mangelhaftigkeit der Sache beweisen. Er hat zu behaupten, dass und aus welchen Gründen die Leistung nicht vertragsgemäß erbracht wurde bzw welche konkreten Fehler sie aufweist. Der Übergeber hat die Freiheit von Qualitätsmängeln somit nur bei Vorliegen eines entsprechend substantiierten Bestreitungsvorbringens zu beweisen. (T1) |
10 Ob 21/08y | OGH | 12.05.2009 |
Beisatz: Die Beweislast für eine mangelhafte Erfüllung nach Übergabe der Sache trifft grundsätzlich den Erwerber. (T2); Beisatz: Da Sach- und Rechtsmängel grundsätzlich gleich zu behandeln sind, besteht kein Anlass, bei im Rahmen der Gewährleistung geltend gemachten Rechtsmängeln von den allgemeinen Regeln der Behauptungs- und Beweislast abzugehen. (T3); Bem: Siehe RS0124755. (T4); Veröff: SZ 2009/66 |
2 Ob 1/09z | OGH | 22.04.2010 |
Veröff: SZ 2010/41 |
5 Ob 119/19i | OGH | 27.11.2019 |
9 Ob 53/23v | OGH | 23.11.2023 |
Beisatz wie T2: Hier: VW Touran mit Motor EA288; Der klagende Käufer hat das Vorliegen einer Abschalteinrichtung iSd Art 5 Abs 2 VO 715/2007/EG zu beweisen. Der Händler, der sich auf eine zulässige Ausnahme vom grundsätzlichen Verbot von Abschalteinrichtungen beruft, hat die Voraussetzungen dafür zu behaupten und zu beweisen. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19911009_OGH0002_0010OB00577_9100000_001
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