OGH 11Os66/90; 11Os130/91 (RS0100027)

OGH11Os66/90; 11Os130/9112.12.2023

Rechtssatz

Die Heranziehung des Erschwerungsgrundes einer mehrfachen Qualifikation (hier: des schweren Betruges) verstößt nicht in unvertretbarer Weise gegen Bestimmungen über die Strafbemessung.

Normen

StPO §281 Abs1 Z11 Fall3

11 Os 66/90OGH28.06.1990
11 Os 130/91OGH05.11.1991

Vgl auch; Beisatz: Die strafbestimmende Strafdrohung des § 130 StGB erfasst weder die weitere Qualifikation des § 129 StGB noch die Begehung mehrerer strafbarer Handlungen (Deliktswiederholung), darum kein Verstoß gegen das Doppelverwertungsverbot des § 32 Abs 2 StGB. (T1)

15 Os 57/92OGH14.05.1992

Beisatz: Nichtig weder nach dem zweiten noch nach dem dritten Fall des § 281 Abs 1 Z 11 StPO. (T2)

15 Os 91/96OGH01.08.1996
13 Os 165/97OGH19.11.1997

Vgl auch; Beisatz: In der Berücksichtigung mehrfacher Qualifikation des Diebstahls liegt keine verbotene Doppelverwertung. (T3)

15 Os 136/99OGH25.11.1999

Auch; Beisatz: Hier: Die mehrfache Qualifikation des schweren Raubes durch bandenmäßige Begehung und Verwendung einer Waffe als Erschwerungsumstand stellt keinen Verstoß gegen das Doppelverwertungsverbot dar. (T4)

11 Os 21/01OGH08.05.2001

Vgl auch

13 Os 9/09mOGH19.02.2009

Auch; Beis wie T3

14 Os 127/16gOGH28.02.2017
14 Os 101/16hOGH04.04.2017

Auch; Beisatz: Hier: Qualifikationen des § 114 Abs 3 und Abs 4 erster Fall FPG. (T5)

14 Os 80/17xOGH03.10.2017

Auch

12 Os 133/17aOGH19.04.2018

Auch

11 Os 96/20gOGH02.11.2020

Vgl

11 Os 137/23sOGH12.12.2023

vgl; Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19900628_OGH0002_0110OS00066_9000000_001

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