Rechtssatz
Wird eine übereinstimmende abweichende Parteienabsicht nicht festgestellt, so ist bei der Auslegung des Vertrages von dessen Wortlaut auszugehen. Dabei ist die Bedeutung eines Wortes in Zusammenhang zu betrachten (hier: Auslegung eines Mietvertrages bei Verwechslung der Wörter "Mieter" und "Vermieter").
9 ObA 107/93 | OGH | 28.04.1993 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Auslegung eines Pensionsvertrages. (T1) |
8 ObA 147/97v | OGH | 16.10.1997 |
Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Maßgebend ist nicht nur der Wortlaut, sondern wie die Erklärung inhaltlich verstanden und gehandhabt wurde. (T2) <br/>Veröff: SZ 70/213 |
8 ObA 11/98w | OGH | 29.01.1998 |
Vgl aber; Beis wie T1; Beisatz: Vielmehr hat sich die Auslegung einer betrieblichen Pensionsregelung an deren Zweck zu orientieren, zumal wenn der Wortlaut keine Gewißheit verschafft. (T3) |
9 ObA 319/98x | OGH | 14.04.1999 |
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8 ObS 106/01y | OGH | 28.05.2001 |
nur: Wird eine übereinstimmende abweichende Parteienabsicht nicht festgestellt, so ist bei der Auslegung des Vertrages von dessen Wortlaut auszugehen. (T4) |
6 Ob 124/10v | OGH | 01.09.2010 |
nur T4; Beisatz: Hier: § 8 Abs 4 AAB der Wirtschaftstreuhänder. (T5) |
3 Ob 134/11v | OGH | 24.08.2011 |
nur T4; Beisatz: Hier: Auslegung eines Vergleichs. (T6) |
8 ObA 65/22z | OGH | 21.11.2022 |
Beisatz: Hier: „Sonstige Zulagen“ iSd § 13 Abs 3 der 2. Dienst- und Besoldungsordnung (DBO) der Diözese Feldkirch. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19880209_OGH0002_0100OB00525_8700000_002
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