OGH 1Ob614/87; 2Ob188/11b; 8Ob73/23b (RS0112394)

OGH1Ob614/87; 2Ob188/11b; 8Ob73/23b29.8.2023

Rechtssatz

Der Erwerber muss im Falle aufschiebend bedingten Rechtserwerbes (z.B. Eigentumsvorbehalts) nur beim Zustandekommen des Übertragungsgeschäftes (Einigung und Übergabe) gutgläubig sein.

Normen

ABGB §367 A
ABGB §368
ABGB §1063
HGB §366

1 Ob 614/87OGH24.06.1987

Veröff: ÖBA 1988,88 = SZ 60/120 = RdW 1988,84 = JBl 1988,314 (Cermak)

2 Ob 188/11bOGH11.10.2012

Beisatz: Im Falle aufschiebend bedingten Rechtserwerbs erwirbt der Erwerber die Anwartschaft nach gleichen Grundsätzen wie das Vollrecht, das er sich dann mit der Kaufpreiszahlung verschafft. Dies gilt auch dann, wenn er inzwischen vom Mangel des Rechts seines Vormanns erfuhr. (T1)

8 Ob 73/23bOGH29.08.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19870624_OGH0002_0010OB00614_8700000_003

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