OGH 5Ob109/75; 1Ob567/81; 5Ob20/15z; 2Ob103/15h; 2Ob64/17a; 10Ob43/23f (RS0010938)

OGH5Ob109/75; 1Ob567/81; 5Ob20/15z; 2Ob103/15h; 2Ob64/17a; 10Ob43/23f21.11.2023

Rechtssatz

Forderungen aus Rektapapieren werden durch Abtretung der verbrieften Forderung und nicht - wie beiden Wertpapieren im engeren Sinn, nämlich den Inhaber - und Orderpapieren - durch Übergabe des Wertpapieres nach sachenrechtlichen Grundsätzen übertragen; aus der Tatsache, dass der Besitz des Papiers für die Ausübung des darin verbrieften Rechtes notwendig ist, folgt noch nicht, dass die Übergabe des Papieres auch ein Tatbestandselement des Rechtsüberganges ist.

Normen

ABGB §371 B
ABGB §1393 A
ABGB §1395

5 Ob 109/75OGH08.07.1975

Veröff: SZ 48/81 = EvBl 1976/24 S 46 = NZ 1977,138

1 Ob 567/81OGH08.04.1981

Vgl auch; Veröff: SZ 54/51 = RZ 1983/1 S 41

5 Ob 20/15zOGH24.02.2015

Auch

2 Ob 103/15hOGH25.05.2016
2 Ob 64/17aOGH27.02.2018

Vgl; Veröff: SZ 2018/17

10 Ob 43/23fOGH21.11.2023

nur: Forderungen aus Rektapapieren werden durch Abtretung der verbrieften Forderung und nicht – wie bei den Wertpapieren im engeren Sinn, nämlich den Inhaber- und Orderpapieren – durch Übergabe des Wertpapiers nach sachenrechtlichen Grundsätzen übertragen. (T1)

Dokumentnummer

JJR_19750708_OGH0002_0050OB00109_7500000_004