Rechtssatz
Bei der Prüfung, ob eine Wiederholungsgefahr vorliegt, darf nicht engherzig vorgegangen werden. Es genügt die ernste Besorgnis weiterer Eingriffe in die vom Kläger behaupteten Rechte.
1 Ob 652/77 | OGH | 31.08.1977 |
nur: Bei der Prüfung, ob eine Wiederholungsgefahr vorliegt, darf nicht engherzig vorgegangen werden. (T1) Veröff: SZ 50/111 = ÖBl 1978,34 |
3 Ob 596/79 | OGH | 30.07.1980 |
Beisatz: Auf das Verhalten des Beklagten ist Bedacht zu nehmen. (T2) Veröff: GesRZ 1981,106 |
7 Ob 804/81 | OGH | 18.03.1982 |
nur T1 |
5 Ob 760/82 | OGH | 11.01.1983 |
Auch; Beisatz: Bestreitet der Beklagte die Wiederholungsgefahr, so hat er besondere Gründe darzutun, die eine solche Wiederholung in Zukunft als völlig ausgeschlossen oder doch zumindest als äußerst unwahrscheinlich erscheinen lassen. (T3) |
5 Ob 658/83 | OGH | 13.09.1983 |
nur T1; Veröff: MietSlg XXXV/23 |
3 Ob 573/84 | OGH | 07.11.1984 |
nur T1; Beis wie T3 |
6 Ob 9/99p | OGH | 28.01.1999 |
Auch; Beisatz: Die Rechtsverletzung ist Indiz für künftige Rechtsverletzungen. (T4) |
4 Ob 25/22p | OGH | 30.06.2022 |
Vgl; Beisatz: Hier: Die "unwiederbringliche" Löschung von Lichtbildern schließt infolge deren Reproduzierbarkeit die Wiederholungsgefahr nicht aus. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19740219_OGH0002_0040OB00509_7400000_001
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