OGH 9Os126/73; 13Os26/77; 9Os190/81; 11Os29/83; 13Os89/86; 15Os16/92; 12Os13/23p (RS0094653)

OGH9Os126/73; 13Os26/77; 9Os190/81; 11Os29/83; 13Os89/86; 15Os16/92; 12Os13/23p22.5.2023

Rechtssatz

Als Objekt des § 205 a StG (§ 156 StGB) kommen sämtliche Vermögensstücke in Betracht, die dem exekutiven Zugriff der Gläubigergemeinschaft unterliegen. Hiezu gehören auch Mietrechte, die entweder durch eine seitens eines Zwangsverwalters oder eine unmittelbar vorzunehmende Untervermietung den Gläubigern nutzbar gemacht werden können.

Normen

StGB §156

9 Os 126/73OGH16.01.1974

Veröff: SSt 45/2

13 Os 26/77OGH24.03.1977

nur: Als Objekt des § 205 a StG (§ 156 StGB) kommen sämtliche Vermögensstücke in Betracht, die dem exekutiven Zugriff der Gläubigergemeinschaft unterliegen. (T1) Veröff: EvBl 1977/211 S 464 = JBl 1977,389

9 Os 190/81OGH09.03.1982

Vgl; Beisatz: Vermögensverringerung durch Abschluß von langfristig unkündbaren ertragslosen Bestandverträgen. (T2) Veröff: EvBl 1982/157 S 499 = RZ 1982/60 S 221

11 Os 29/83OGH13.04.1983

Vgl auch; nur T1; Beisatz: Unpfändbare Sachen (§ 251 EO) kommen als Tatobjekt einer betrügerischen Krida nicht in Betracht. (T3) Veröff: EvBl 1984/66 S 247

13 Os 89/86OGH27.11.1986

Vgl auch; Beisatz: Mietrechte an Lagerräumlichkeiten sind grundsätzlich einer Verwertung zugänglich und darum taugliche Deliktsobjekte der betrügerischen Krida. (T4)

15 Os 16/92OGH02.07.1992

Vgl; Beis wie T3

12 Os 13/23pOGH22.05.2023

vgl; Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19740116_OGH0002_0090OS00126_7300000_001